Die Schulstation und das Thema Mobbing- Ein Interview mit Frau Rothe
Mobbing war schon immer ein großes Thema, auch an Schulen. Deshalb haben viele Schulen Sozialarbeiter und Ansprechpartner. Auch unsere Schule hat eine Schulstation, in der zwei Sozialarbeiter arbeiten: Frau Rothe und Herr Jasper. Wir haben ein Interview mit Frau Rothe geführt und das ist, was dabei herausgekommen ist:
- Was genau machen Sie als Sozialarbeiterin?
Ich bespreche mit den Kindern für sie belastende Themen und versuche sie mit ihnen zusammen zu lösen. Bei intensiveren Fällen kontaktieren wir aber auch das Jugendamt.
2. Was ist die häufigste Mobbingursache?
Wenn ihr mir das beantworten könntet, wäre es schön. Es gibt viele verschiedene Mobbingursachen, aber es gibt keine, die am häufigsten vorkommt.
3. Wie gehen unsere Lehrer mit dem Thema Mobbing um?
Alle Lehrer sind auf jeden Fall sensibler geworden. Die Schüler suchen sich schneller Hilfe bei ihnen als früher. Wir haben aber auch Lehrer als Ansprechpartner an unserer Schule. Diese sind zum Beispiel Herr Becks und Frau Lehr.
4. Was kann man als Schüler tun, wenn man Mobbing in der Klasse mitbekommt?
Man sollte sich jedenfalls nicht zurückziehen, denn es gibt in solchen Situationen immer verschiedene Rollen. Der Mobber, das Opfer und die Zuschauer. Denn Leute, die nur wehrlos da stehen und nichts tun, verschlimmern einfach nur die Situation. Deshalb sollte man ein offenes Ohr haben und Hilfe organisieren, selbst wenn das Opfer sich selbst keine Hilfe suchen möchte.
5. Was können Eltern tun, wenn sie merken, dass ihre Kinder gemobbt werden?
Als erstes sollte man dem Kind immer zuhören. Und wenn die Kinder bereit sind, über das Thema sprechen und gucken, was man dagegen tun könnte. Wenn das Kind von einem Mitschüler gemobbt wird, ist es am besten, sich an die Schule zu wenden.
Das war das Interview mit Frau Rothe. Wir hoffen, es hat euch gefallen und ihr habt etwas dazu gelernt. Achtet auf eure Mitschüler und euer Umfeld und helft, wenn ihr etwas mitbekommt. Und bevor ihr jemanden runtermacht: Macht euch Gedanken wie ihr euch in so einer Situation fühlen würdet.
Lara & Laureen 🙂