Die Reise

Junior Akademie 2024

Judith aus der 9d gibt uns hier einen spannenden Einblick in ihre Zeit bei der Junior Akademie:

Habt ihr schon mal von der Junior Akademie gehört? Die meisten von euch wahrscheinlich noch nicht. So ging es mir auch, bis Frau Bahemann mich darauf angesprochen und gefragt hat, ob ich Lust hätte, daran teilzunehmen. Die Junior Akademie könnt ihr euch so ähnlich wie ein Sommercamp vorstellen nur, dass man eben nicht die ganze Zeit Spiele spielt und etwas unternimmt, sondern dass man auch an verschiedenen Kursen teilnimmt. Dazu darf jedes Gymnasium und jede Gesamtschule aus Nordrhein-Westfalen jedes Jahr ihre zwei besten 2 Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 für die Juniorakademien vorschlagen und nominieren. Diese müssen dann noch eine eigene schriftliche Bewerbung einreichen. Aus den ganzen Bewerbungen, die bei den Organisatoren der Junior Akademie eingehen, werden einige Schüler ausgewählt, die an der Junior Akademie teilnehmen können.

Schon bei der Bewerbung musste man sich zwischen den 9 Kursen, die angeboten wurden,
entscheiden. Davon waren auch manche auf Englisch. Einige der Kurse, die man wählen konnte, waren Graphentheorie, Biomimetics, Künstliche Intelligenz oder Nanotechnologie, die an drei verschiedenen Standorten in NRW (Jülich, Essen, Ostbevern) angeboten wurden.
Bevor die Junior Akademien begonnen haben, haben wir ein Zugang für das Internet-Forum der
Akademie bekommen, wo wir uns schon mit anderen Teilnehmern und auch Betreuern austauschen und kennenlernen konnten. Außerdem sollte jeder Schüler sich ein sogenanntes Kursübergreifendes Angebot überlegen, in dem man anderen Schülern und Betreuern Sachen beibringt, die man selber gut kann. Es gab viele interessante Angebote aus allen möglichen Bereichen: Handlettering, Fußball, Standardtanz, Aquarellmalerei, Yoga & Karate und vieles mehr.
In der Junior Akademie selber haben wir 6 Stunden am Tag unseren Kurs besucht. Ich habe den Kurs Graphentheorie besucht. Die Graphentheorie beschäftigt sich sehr viel mit Mathematik, aber auch mit Informatik. Es ist eine Mischung aus beidem.

Als Betreuer waren pro Kurs zwei Studenten da, die uns unterrichtet haben. Es war ein sehr anspruchsvolles Programm, es hat aber auch sehr viel Spaß gemacht und wir konnten alle viel mitnehmen. Neben den Kursen gab es auch noch einen Chor, der die ersten drei Tage verpflichtend für alle war und danach für alle Freiwilligen noch weitergeführt wurden. Abends hat auch noch das Orchester geprobt und es gab verschiedene Sportangebote. An einem Tag sind wir mit allen Schülern in da Forschungszentrum Jülich gefahren und haben dort eine Führung bekommen und anschließend noch in Kleingruppen in verschiedene Bereiche reingeschnuppert. Am letzten Tag gab es eine Abschlussfeier, zu der die Eltern der Schüler, viele Organisatoren der Junior Akademie und auch einige Politiker kamen. Jeder Kurs hat dort seine Ergebnisse präsentiert und die Schüler haben von ihren Erfahrungen berichtet.
Insgesamt kann man sagen, dass es eine sehr schöne Zeit und eine tolle Erfahrung war. Wir haben viel gelernt und konnten uns mit Gleichgesinnten austauschen und neue Freundschaften schließen.